"Laut einer Studie denken Führungskräfte drei bis vier Prozent ihrer Arbeitszeit über neue Strategien nach. Schön wär's...
Normalzustand: Chefs denken zwar tatsächlich täglich über langfristige Strategien nach, nur geht es ihnen dabei üblicherweise
- man muss einräumen: oft gezwungenermaßen - vor allem um Wege, ihre eigene Macht abzusichern oder zu vermehren...
Sieht es im Chef-Büro schon strategisch dunkel aus, ist der Raum für Kreativität auf der zweiten und dritten Führungsebene noch schlechter belichtet.
In einer Umfrage der Beratungsfirma Coretelligence gaben mehr als 60 % aller befragten Mittelmanager zu Protokoll,
ihr Job biete ihnen kaum Möglichkeiten zum konzeptionellen Denken. Schuld seien das Tagesgeschäft und die Informationsflut.
58 Prozent sagten allerdings auch, dass neue Denkansätze in ihrer Firma nicht honoriert würden...
Und wieso sollten sie genau diejenigen nach oben befördern, die ihre Förderer dann als Bosse von gestern outen?
Die Sieben-Köpfe-Regel: Seien mehr als sieben Personen an einer Entscheidung beteiligt, sinke deren Effektivität um zehn Prozent pro weiteren Kopf"
http://www.sueddeutsche.de/karriere/fuehrungsspitzen-chefs-im-alltag-alles-ausser-nachdenken-1.1097837