"Die letzte Konsequenz ist auch Klaus Wiegandt klar. Am Ende könnte nichts mehr so sein wie heute.
„Natürlich verlange ich eine Art Revolution”, sagt Wiegandt...
Unsere Wirtschaftsweise ist alles andere als nachhaltig.
Vieles von dem, was wir haben, brauchen wir nicht.”
Das ist eine erstaunliche Einsicht für einen, der große Teile seines Lebens
mit dem Verkauf von Sinnvollem und Sinnlosem bestritt...
Unsere Wirtschaft ist auf das falsche Wachstum ausgelegt”, sagt Wiegandt.
Immer gehe es um Mengenzuwachs, neue Produkte, aber viel zu wenig um zusätzliche (Lebens-)Qualität.
Am Ende stehe die Wegwerfgesellschaft, die zwar einerseits viel konsumiere,
andererseits aber auch ständig Nutzloses aussondere.
„In den letzten Jahren als Manager habe ich gesehen, dass es so nicht weitergeht.”, SZ, 08.02.07