"Ärzte sollten ihre Patienten viel häufiger und intensiver fragen, was sie sich eigentlich von der Behandlung erhoffen,
was ihre ganz individuellen Wünsche sind. „Wenn Ärzte allein Therapieentscheidungen fällen,
werden die Präferenzen der Patienten oft missinterpretiert oder sogar ignoriert“,
schreiben Albert Mulley, Chris Trimble und Glyn Elwyn. Diese 'Fehldiagnosen der Vorlieben'
hätten einen gewaltigen Einfluss auf das Wohlbefinden der Patienten.
'Hör dem Patienten zu: Er erzählt dir die Diagnose', sagte der kanadische Arzt
William Osler schon vor mehr als 100 Jahren...", SZ, 09.11.12