"Viele Unternehmen sind in die Brüche gegangen, weil die Vorstandsvorsitzenden an ihren Lieblingsideen hängengeblieben sind.
Es ist die Natur des Menschen, dass er an dem festhält, was er einmal erarbeitet hat.
Das ist aber Gift, denn es behindert die Fortentwicklung. Ich versuche, das den Managern klarzumachen.
Sie müssen loslassen und nach vorne blicken. Sie müssen kreativ und innovativ sein.
Stattdessen versuchen die meisten, den Status quo zu halten...
SZ: Brauchen wir mehr Querdenker in Deutschland?
Wolf: Es ist unglaublich, wie wir uns einpassen, wenn wir in einer bestimmten Position sind. Glauben Sie, dem Vorstandsvorsitzenden sagt einer die Meinung? Die meisten verfallen doch in die Bücklings-Haltung.", SZ, 23.12.06