"Unter der stillschweigenden Herrschaft des Lese-Postulats gerät das Reden über Bücher
freilich vielfach zum Lügen, sagt Bayard. Nämlich wenn man sie nicht gelesen hat:
"Man belügt die anderen, aber auch und wahrscheinlich in erster Linie sich selbst,
wenn es manchmal äußerst schwerfällt, sich einzugestehen, dass man ein bestimmtes,
in den Kreisen, in denen man verkehrt, als wesentlich eingestuftes Buch nicht gelesen hat."
Auf die Spitze getrieben ist das Nichtlesen im Bereich des Wirtschaftsbuchs.
Denn es kann als erwiesen gelten, dass das obere Management kaum Wirtschaftsbücher liest.
Der Alltag der Spitzenmanager sei durch das Gespräch gekennzeichnet,
sagt der Managementprofessor Winfried W. Weber. Für ihn deutet vieles darauf hin,
"dass das Management Managementkonzepte eher verbal kommuniziert",
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