"Die Wirtschaft nämlich könne eine mögliche Quote gar nicht erfüllen, denn: "Ich kann heute nur aus einem Pool von F. schöpfen,
die in den 90er Jahren in den Beruf eingestiegen sind." Es gebe, so Müllers Botschaft, schlicht nicht genug Frauen,
die so weit gekommen sind, dass sie heute eine Führungsposition übernehmen könnten...
Sie spielten keine entscheidende Rolle im männerdominierten, konkurrenzkämpferischen, harten Erwerbsleben, heißt es,
und noch weniger spielten sie eine Rolle oben, wo die Luft dünn ist und die Posten rar sind - weil sie sich dem Stress
und dem Zeitdruck, den Ritualen und der Gockelei gar nicht stellen wollten...
Schönfärberei...und Selbstbetrug: In ihren Augen sind F. feige, sie sind bequem, sie richten sich ein in ihren kleinen Leben.
Sie träumen von der großen Liebe, und wenn sie die gefunden haben, putzen sie ihr klein Häuschen, ziehen ihre kleinen Kinder groß,
bescheiden sich, steigen ganz oder für zu lange Zeit aus dem Job aus, reden sich das auch noch schön"
http://www.sueddeutsche.de/leben/bascha-mika-ueber-frauen-im-beruf-zu-weich-zu-feige-zu-unterwuerfig-1.1057495