"Ein 10- bis 14-Stunden-Tag und regelmäßige Laborpräsenz am Wochenende sind unter
experimentell arbeitenden Wissenschaftlern durchaus üblich.
Der Wettbewerb ist hart, die Zeit knapp, und es gibt immer mehr zu tun,
als man leisten kann und möchte.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts durften Fellows in englischen Colleges nicht verheiratet sein
- sie sollten ihre ganze Energie der Wissenschaft widmen....
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die ersten Professorinnen berufen wurden,
waren diese selbstverständlich nicht verheiratet, ihre Haushalte wurden von Angestellten geführt.
Professoren hatten in der Regel eine Ehefrau, die nicht berufstätig war (ein übrigens auch heute noch
weit verbreitetes Modell) - und es gab noch Dienstboten...
Wenn Kinder da sind, ist die Belastung der Frau generell höher, Zeitnot wird für sie fast unausweichlich zum Problem"
www.zeit.de/2002/22/Mehr_Frauen_an_die_Forschungsfront