"Männer haben uns eines voraus: Sie sind dreist und unglaublich selbstsicher.
So sind Gründernaturen. Forscher an der Erasmus Universität Rotterdam beschreiben das so: Gründer „überschätzen sich selbst und die Erfolgschancen ihrer Geschäftsideen“.
Und „Männer neigen viel eher zur Selbstüberschätzung als Frauen.“ Männer mit dem Gründer-Gen dagegen sind von ihren Ideen blind besessen...
Frauen fragen schon beim ersten Banktermin, was passiert, falls ihr Projekt scheitert. Sie sind Realisten.
New Economy wäre Frauen nie passiert. Das war ein männlicher Kreativ-Exzess, frei von Ängsten und Realitätssicherungen.
Deshalb stehen Frauen oft als Korrektiv hinter oder neben einem Gründer. Als Rockefellers Frau 1915 starb, sagte der Milliardär:
„Ihr Urteil war immer besser als meines. Ohne ihren scharfsinnigen Rat wäre ich heute ein armer Mann.“, FAZ, 22.03.08