"Männer fühlten sich von den Frauen am meisten angezogen, die lächelten – und am wenigsten von denen,
die eine stolze Haltung einnahmen. Frauen standen dagegen am wenigsten auf lächelnde Männer und
am meisten auf die mit stolzgeschwellter Brust und arrogant erhobenem Kinn.
Scham kam überraschenderweise bei beiden Geschlechtern relativ gut an...
Stolz beispielsweise impliziere Dominanz, Kompetenz und damit auch einen hohen sozialen Status,
was wiederum mit der Fähigkeit Hand in Hand geht, Kinder und Partnerin versorgen zu können.
Zudem werden bei einer stolzen Haltung genau die körperlichen Merkmale eines Mannes betont,
die auch sonst viel zur Attraktivität beitragen – der Oberkörper erscheint größer und die Muskeln
an Torso und Hals treten deutlicher hervor.
Gleichzeitig entspricht die Vorliebe der Frauen den immer noch geltenden sozio-kulturellen Geschlechterbildern.
So wird Lächeln zum Beispiel mit Unterwerfung und fehlender Dominanz assoziiert – und das passt nicht
zum Idealbild des wortkargen, starken Mannes, der unbeirrt und unbeeinflusst von Gefühlen seinen Weg geht"
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/313564.html