"Mecksepers Thema ist das Verschwinden politischer Inhalte hinter der Inszenierung. Sie nutzt Images und Symbole vergangener Ideologien, die in der Konsumgesellschaft zum sinnentleerten Modeaccessoire, zur hohlen Formel verkommen sind...
In „Der Spiesser und die Agonie des Realen” von 2004 hat sie den Weltverbesserern von einst ein Denkmal gesetzt: ein paar alte Birkenstock-Schuhe, Krawatte und kariertes Hemd, eine Ausgabe von Jean Baudrillards „Agonie des Realen”. Baudrillards schon etwas angegraute Theorie der Simulation bildet denn auch das Fundament von Mecksepers Denken: Die medial vermittelten Bilder, so Baudrillard, seien wichtiger und wirklicher als die Realität selbst...(SZ, 17.07.07)