"Die Gattung Homo ist ca. 2 Mio. Jahre alt
Die Zeit seit der neolithischen Revolution vor 10.000 Jahren umfasst
danach nur 0,5 % der gesamten Menschheitsgeschichte.
Wir haben Grund zu der Annahme, daß sich die Einflüsse der übrigen 99,5 %
nicht spurlos in der Moderne verflüchtigt haben, sondern auch in unserer Gegenwart Verhalten prägen...
Sex.
Das bedeutet, dass die männliche Psyche ist zu einem nicht unerheblichen Teil
Spiegel weiblicher Partnerwahlentscheidungen in der Vergangenheit ist.
Und umgekehrt: Frauen sind evolutionär den Präferenzen gefolgt,
nach denen sie von Männern gewählt worden sind.
Kurz: Macht, Geld und Ehrgeiz werden getauscht gegen Jugend.
Marktwert.
So weiß man ... daß Frauen mit zunehmendem Alter weniger Ansprüche an die gesuchten Männne stellen.
Männer hingegen werden mit dem Alter ihrer Marktpräsenz entsprechend immer anspruchsvoller.
Frauen, die physische Attraktivität anbieten, sind hingegen fordernder, ebenso Männer, die Ressourcen anbieten,
und Männer ohne Ressourcen erhöhen ihren Marktwert durch Propagierung familiärer Tugenden
Vaterrolle - Neue Väter braucht das Land.
Eine Analyse von Partnerschaftsanzeigen hat ergeben, dass Männer sich gerne mit Vermögen,
Einkommen und Besitz bewerben...Wenn es mit diesen ökonomischen Attributen nicht weit her ist,
preisen Männer verstärkt ihre familiären Tugenden an.
Allerdings -der neue Mensch ist noch niemals aufgetaucht, obwohl es historisch nicht an ...Versuchen gefehlt hat...
Was also könnte Männer veranlassen, sich so zu verhalten, wie es allerorts gefordert wird?
Warum sind sie eigentlich nicht regelmässig das, was man von ihnen erwartet: familienzentrierte Erzieher und Fürsorger?",
E.Voland: Die Natur Des Menschen