"Trotz all den Angeboten des Internet, die Information unter unseren Fingerspitzen muss immer noch
mühsam gelesen, bedacht und verstanden werden, bevor aus ihr tatsächlich das Wissen wird,
von dem mit dem Schlagwort “Wissensgesellschaft” immer die Rede ist",
www.ifeb.uni-bremen.de/wordpress_staedtler/?p=595
„Unsere Gesellschaft, die sich widerstrebend dazu bereitgefunden hat, bei neuen Autobahnen und Industrieanlagen
nach den ökologischen Auswirkungen zu fragen, nimmt die frohen Botschaften der Digitalisten ungeprüft hin.
Das Bedrückendste ist, dass dies auch für viele Lehrer und für das Gros der Bildungspolitiker gilt....
um mit öffentlichem Geld Schulen und Kindergärten mit Computern und fragwürdiger E-Learning-Software auszustatten,
ohne je deren Bildungswirkung zu überprüfen...
Diese Überhöhung „glorifiziert normale Zeitverschwendung zur Zukunftsvorbereitung;
sie sanktioniert einen Freundschaftsbegriff, dem jede Entsprechung in der wirklichen Welt fehlt...
sie suggeriert, Freundschaft und Anerkennung seien ohne Mühe zu haben.”
SZ, 29.04.09