Der akademische Nachwuchs leidet mehr oder weniger vor sich hin.
"Dieter Grühn von der TU Berlin fasst es so zusammen:
"Objektiv sind diese Personen prekär beschäftigt, aber es wird von den meisten nicht so empfunden."
Man könnte auch sagen, die Universitäten beuten ihre Doktoranden aus, und die lassen das klaglos zu...
45 Prozent sitzen auf halben Stellen, arbeiten aber statt 20 Stunden im Durchschnitt 38 Stunden pro Woche,
für die Promotion, das eigentliche Kerngeschäft, bleibt also gar nicht die erforderliche Zeit...
Die Doktoranden ... an den Unis kommen im Schnitt auf 1000 Euro netto im Monat oder weniger...
Fast drei Viertel der wiss. Mitarbeiter würde wieder einen Arbeitsplatz an der Hochschule wählen.
Grund für diese Leidensfähigkeit ist die hohe Identifikation mit den Inhalten der wissenschaftlichen Arbeit.
Wer promoviert, dem liegt in erster Linie daran, sich intensiv mit seinem Fach auseinanderzusetzen,
Karriere kommt erst an 2. Stelle"
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