"Trotz hoher Verluste und staatlicher Hilfe in Milliardenhöhe
fordern viele Finanzmanager millionenschwere Prämien...
Wie Allianz-Finanzvorstand Helmut Perlet im November 2008 einräumte, war mit den Investmentbankern
im Sommer ein Bonuspool in Höhe von 400 Millionen Euro vereinbart worden.
Rund ein Drittel davon, hieß es damals, seien sogenannte Halteprovisionen gewesen.
Eine Art Prämie also für's Nicht-Weglaufen.
Der Großteil des Topfes aber wurde für erfolgsabhängige Zahlungen bereitgestellt.
Ein Erfolg freilich, den es nie gegeben hatte.
Denn gerade die Investmentbanker waren es, die die Dresdner Bank
mit ihren Ergebnissen an den Abgrund getrieben hatten", SZ, 10.02.09