"Philippon (New York University) und Reshef (University of Virginia) untersuchen auf 31 Seiten
plus Zahlensalat, wie sich die Gehälter erklären lassen. Ihre These:
Die Arbeit in der Finanzbranche wurde seit den 80er Jahren herausfordernder.
Durch mehr Börsengänge, höhere Kreditrisiken und die heute fragwürdigen Produktinnovationen,
ermöglicht durch geringe staatliche Regulierung, sind die Anforderungen an Spitzenkräfte gestiegen.
Das rechtfertige höhere Saläre, finden die Autoren.
Nur: Die Gehaltsdifferenz zu anderen Branchen lasse sich so nur zum Teil erklären.
30 bis 50 Prozent des höheren Lohns fließen, obwohl dafür keine höhere Leistung erkennbar sei.
Mit anderen Worten: Banker waren in den vergangenen Jahren krass überbezahlt", SZ, 11.02.09