"Nach verschiedenen Forschungsergebnissen streben vor allem Bürger westlich geprägter Länder dazu,
ihr Leben selbst zu bestimmen. Ist dieses Gefühl nicht gegeben, da der Staat beispielsweise weitreichende Gesetze erlässt,
bewerten die Menschen diese Gesetze als positiv. Auf diese Weise überzeugen sie sich selbst, dass alles seine Richtigkeit hat.
Dementsprechend negativ werden Änderungen wahrgenommen. Laut weiteren Studien ist der gleiche Effekt in Bezug
auf einzelne Führungspersonen, aber auch auf Produkte zu beobachten.
Insgesamt kommen die beiden US-Forscher zu dem Schluss, dass der Mensch eher dazu neigt,
bestehende Systeme zu unterstützen, anstatt sich für einen Wandel einzusetzen.
Welche Situationen aber zu einem Umdenken – wie beispielsweise dieses Frühjahr im arabischen Raum – führen,
sei noch nicht ausreichend erforscht. Deshalb wollen sich die Psychologen künftig den Gründen,
die soziale Veränderungen anstoßen und beschleunigen widmen"
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314711.html