"Der Kampf um die Integration der Muslime in Deutschland sei nicht verloren; aber er wird verlorengehen,
wenn die Muslime diese Integration nicht auch als eigene Bringschuld begreifen.
Wenn sie nicht "Loyalität gegenüber diesem Land" zeigen,
nicht bereit sind zur Versöhnung ihrer Religion mit der Moderne...
In vielen islamischen Familien sind Frauen und Mädchen einem demütigenden Rollenbild unterworfen,
das die *Mehrheitsgesellschaft* anderswo nicht einmal im Ansatz hinnehmen würde.
Junge männliche Muslime gehören noch in der dritten Generation zu den
Bildungsverlierern und flüchten oft in primitive Heilslehren...
Auch der Durchschnittsbürger mag Anhänger der Integration sein; aber nur,
solange seine Kinder die Schulbank nicht mit 25 Türken und Arabern teilen.
Und wenn, wie in Hamburg, der Staat die Schule zum Nukleus der Integration machen will,
stimmt die Mehrheit der Wähler das Projekt nieder. Solange das so ist, helfen die schönsten Predigten nichts"
www.sueddeutsche.de/politik/thilo-sarrazin-tage-des-zorns-1.994177