Japan belohnt Anpasser, Querköpfe und Selbstdenker sind nicht erwünscht. Deshalb verpasst die Industrie den Anschluss...
Japans Erziehungsministerium hat immer wieder definiert, was Konfuzianismus sei.
Und diesen jeweils dem Bedarf von Wirtschaft und Staat angepasst: Unterordnung und Fleiß, in der Zeit des Militarismus blinder Gehorsam.
Querköpfe und Selbstdenker waren in Japan noch nie erwünscht, jedenfalls haben sie keine Karrierechancen.
Mit der Generation der heutigen Spitzenpolitiker und -manager, die in den 60er Jahren studierten,
hat eine von oben verordnete Mittelmäßigkeit die Top-Positionen erreicht. Das rächt sich...
Die streitbare Ökonomin Noriko Hama glaubt, die Stagnation habe viele Leute um ihre Phantasie gebracht,
sie beobachtet in der japanischen Gesellschaft eine Anpassung nach unten. Originalität zähle nicht", SZ, 03.02.10
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