"Nicht nur in der ARD-Sendung von Sabine Christiansen durfte er sich als knallharter Manager präsentieren,
der im Ausland produzieren lässt und wenig von deutschen Urlaubsansprüchen hält.
2006 war er sogar beim Wettbewerb „Entrepreneur des Jahres” von Ernst & Young nominiert:
„Nur ein Jahr nach der Gründung läuft Maxfield bereits altbekannten großen Herstellern den Rang ab”,
hieß es in der Begründung der Jury. Von Umsatzsteigerungen von mehr als 300 Prozent war damals die Rede;
der Firmengründer konnte sich beinahe der Illusion hingeben, dem Marktführer Apple ernsthafte Konkurrenz zu machen.
Pooth, der nach einem abgebrochenen Architekturstudium in London in der Software-Branche gearbeitet hatte,
schaffte an der Seite seiner Frau den Sprung in die einschlägigen Blätter:
die perfekte Personality-Werbung („Jetzt blubbts bei ihm”), kostenfrei und mit dem nötigen Promi-Bonus versehen.
Dass der Unternehmer mit modischen MP3-Playern angeblich Millionengewinne machte,
galt sogar noch im Oktober 2007 als so selbstverständlich, dass gar keiner mehr nachfragte", SZ, 23.01.08