"Das Festhalten an vertrauten Welterklärungen und bequemen Lebensweisen ist eine der stärksten menschlichen Kräfte...
Machen wir uns nichts vor: Die Aufklärung ist selbst nach drei Jahrhunderten noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen...
Insbesondere beim Klima, das in der Regel mit dem Wetter verwechselt wird, glaubt jeder, er könne mitreden...
Um eine partielle Diffentialgleichung zu verstehen, muss man jahrelang Mathematik studiert haben.
Fatalerweise wissen die Klimabesserwisser noch nicht einmal, dass sie etwas über partielle Differentialgleichungen wissen müssten...
Bundeskanzlerin Merkel ist als ausgebildete Naturwissenschaftlerin offen für System- und Langfristargumente.
In der Regel treffe ich aber auf Juristen und Ökonomen, die eine andere Denke haben.
Die Schwierigsten sind letztere, insbesondere wenn sie glauben, man könnte
Klimaschutzmaßnahmen präzise mit einer Kosten-Nutzen-Analyse abwägen.
Dann kann plötzlich herauskommen, dass eine um vier Grad wärmere Erde optimal wäre", SZ, 13.02.10