"Ein Drittel der jungen Japaner findet keine feste Anstellung; gejobbt wird
in Zeitverträgen zum Minimallohn, und der reicht nur zum Überleben.
Für die Wirtschaft sind diese Leute verloren, als qualifizierte Arbeitskräfte und als Konsumenten.
Die meisten von ihnen werden keine Kinder haben, womit sich die ohnehin rasante Überalterung Japans beschleunigt.
Ohne jedes Verständnis für diese Zusammenhänge spottete der frühere Premier Taro Aso,
wer sich das Heiraten nicht leisten könne, solle es halt bleiben lassen.
Dabei sind weder das Pflege- noch das Rentenwesen auf die
wirtschaftliche Belastung der alternden Bevölkerung vorbereitet"
SZ, 23.08.10