"Wie lauten die wichtigsten Spielregeln im Karriere-Monopoly?
Erstens: Rangordnung vor Inhalt! Nehmen wir eine abteilungsübergreifende,
überwiegend männlich besetzte Arbeitsgruppe, die erstmals tagt:
Wer dort versucht, in der ersten Viertelstunde einen konstruktiven Beitrag zu leisten, geht unter.
Erst muß die Rangordnung geklärt werden.
Ist der Meinungsführer schließlich bestimmt, lautet die zweite Regel: Wortbeiträge immer an ihn!
Frauen neigen dazu, für ihre Argumentation Verbündete zu suchen und sprechen dazu in die Runde.
Männer hingegen pflegen eine statusorientierte Kommunikation.
Wer in männlichen Runden gehört werden will, muß sich an die „Eins“ richten
- dann hören auch die anderen zu", FAZ, 19.10.07