Örtlicher, zeitlicher oder sozialer Abstand wirken im Gehirn gleich.
Für das Gehirn sind räumliche und zeitliche Entfernungen das Gleiche:
Je größer der Abstand zu einem Ort oder einem Ereignis ist,
desto abstrakter ist das geistige Konzept, mit dem das Gehirn arbeitet.
Das schließen Psychologen aus einer Auswertung verschiedener Studien zur Wahrnehmung
von räumlichen Distanzen, Zeiträumen, Eigen- und Fremdempfindungen...
Menschen planen die Zukunft, denken über längst Vergangenes nach,
stellen sich weit entfernte Ort vor und versetzen sich in andere Menschen hinein.
Vorstellungen von Entfernung können also zeitlicher, örtlicher oder sozialer Natur sein,
aber auch Ungewissheit erzeugt ein Gefühl der Ferne.
Psychologen fassen dieses Entfernungsgefühl unter dem Begriff der psychologischen Distanz zusammen...",21.11.2008
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/297600.html