"Ein hoher Anteil junger Männer macht eine Gesellschaft besonders gewaltbereit
(wie auch die Studie "Jugend und Kriegsgefahr" des Berlin-Instituts nachgewiesen hat).
Gerade die ärmsten Länder der Welt haben Millionen unterbeschäftigte, ehrgeizige junge Männer,
die bereit sind, sich für jede Konfliktpartei zu engagieren, die ihnen Einkommen und Status verspricht.
Verdoppelt sich der Anteil der 15- bis 29-jährigen jungen Männer an einer Bevölkerung,
so vervierfacht sich das statistische Risiko gewaltsamer Konflikte.
Ethnische Heterogenität sorgt in armen Ländern zusätzlich für Konfliktstoff,
denn andere Volksgruppen bieten sich als Projektionsfläche für Hass und Unzufriedenheit geradezu an"
www.berlin-institut.org/newsletter/Newsletter_87_14_Januar_2010.html.html#Artikel2