"Wenn Hilfsgelder die Lösung für Afrikas Probleme wären, wäre es ein reicher Kontinent," schreibt etwa der Journalist Richard Dowden.
Jeder lebende Afrikaner habe rund 5000 Dollar erhalten, den sechsfachen Betrag des Marshallplanes für Europa nach dem Krieg...
Was lief das gut rein, als Madonna von der Bühne rief: "Seid ihr bereit für eine Revolution? Seid ihr bereit, Geschichte zu schreiben?" Aber hallo, alle waren bereit...
Es ist eine verdammt bittere Medizin, die Gill seinen Lesern verabreicht, am Ende gibt es keine Patentrezepte, im Gegenteil.
Projekte wie das von Bono und Jeffrey Sachs vollmundig mitpropagierte "Millenium Development Project", das verspricht,
bis 2025 die Armut weltweit auszurotten, wenn nur die Geberländer weiter kräftig ihre Gießkanne über Afrika halten,
erscheinen einem nach der Lektüre beeindruckend weltfremd. Oder verantwortungslos"
http://www.sueddeutsche.de/kultur/live-aid-und-die-folgen-fuer-afrika-bob-geldofs-besserwisserische-ignoranz-1.1015175