"Es könnte also alles wunderbar sein, wäre da nicht der Mangel an Fachpersonal, der zum größten Engpass für weiteres Wachstum geworden ist.
Das liegt an einer weit verbreiteten Technikfeindlichkeit und einer Bildungspolitik, die naturwissenschaftliche Schulfächer vernachlässigt.
Mitschuld tragen aber auch die Firmen selbst. Denn Mitte der neunziger Jahre und Anfang dieses Jahrtausends hat die Branche per saldo kräftig Stellen abgebaut – sicher keine Motivation für den Nachwuchs, einen technischen Beruf zu ergreifen. Der fehlende Weitblick rächt sich nun, denn kein Produktionsfaktor hat längere Lieferzeiten als Fachkräfte und Ingenieure", SZ, 21.04.08