"Ernst Fehr von der Universität Zürich: Die Forscher zeigten in spieltheoretischen Experimenten,
dass Menschen sogar bereit sind, auf Geld zu verzichten, um als unfair empfundenes Verhalten bestrafen zu können.
Ökonomisch ist das nicht sinnvoll. Aber mehr noch: Während des Strafens zeigten sich im Computertomographen
die Belohnungszentren des Gehirns aktiv. Mit anderen Worten:
Der Spruch von der süßen Rache hat eine neurobiologische Grundlage...
Eine Anekdote der Autorin Regina Barreca.
Sie berichtet, wie die Flughafen-Angestellte Sonya einen rüpelhaften Passagier mit größter Freundlichkeit zum Gate schickt.
Als eine Dame verwundert nach dem Grund fragt, antwortet Sonya: „Er fliegt nach Kansas City, seine Koffer nach Tokio.“
SZ, 10.09.10