Die Philosophen nennen diesen wohligen Zustand Idealismus. Er hat viele Anhänger.
"Ich komme mir im Alltag wie der Henker vom Dienst vor, der alle Ideen umbringt.
Viele Interne und Externe rufen mich an. Neuerdings ist überall 2.0 modern.
„Ich habe eine Idee. Wir setzen alle zusammen gemeinsam das Wissen der Firma ins Netz.“
– „Aber da macht keiner mit!“ – „Alle müssen doch einsehen, dass es langfristig gut für alle ist!“
– „Aber sie haben jetzt keine Zeit!“ – „Pfui, wie kurzsichtig die Leute sind!“ - "Wir befehlen es ihnen...
– „Wenn sie zum Beispiel wissen, dass sie schrumpfen – werden sie uns das sagen?“ – „Das müssen sie!“
– „Sie nehmen dann aber selbst Schaden daran, das weißt du?“ – „Wir schicken sie woanders zur Arbeit!“
– „Und was sagen sie dem Chef, dem sie versprochen haben, den Umsatz zu steigern und eben nicht zu schrumpfen?“
– „Der Chef muss dann einsehen, dass dieses Gebiet schrumpft.“
– „Aber der Chef hat ihnen Wachstum als Ziel gegeben und sie haben das Ziel akzeptiert!“
– „Das dürfen sie dann nicht, außerdem haben sie es aus Angst wider besseres Wissen akzeptiert...
Vor Mitarbeitern sagen wir zum Beispiel, sie sind unser wertvollstes Gut, vor Aktionären sind sie unser teuerstes.“
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