"Obwohl jeder Einzelne rationale Entscheidungen trifft (er folgt seiner leichten Präferenz),
kann das zu einem Ergebnis führen, das niemand angestrebt hat.
Man könnte sagen, dass das rationale Verhalten von Individuen irrationale Folgen für die Gesellschaft hat."
Hierbei offenbart sich auch der erweiterte Begriff von "rationalem Handeln", mit dem Tim Harford spielt.
Er zielt eben nicht auf einen Homo oeconomicus ab, sondern bezieht vielfältige Beweggründe von Menschen mit ein,
nach denen sie handeln - jenseits von Geld, Profit und egoistischer Gier:
"Beweggründe von Menschen sind die unterschiedlichsten, ganz normalen menschlichen Gefühle
- etwa die Angst vor Aids oder ... Liebe oder Rassenhass.
Diese Beweggründe sind keine finanziellen und nicht immer egoistisch
- aber unsere Reaktionen auf sie sind rational."
Zudem unterstellt Harford eben kein bewusstes Kalkül von Kosten und Nutzen, wenn wir rational handeln
- aber dieses Kalkül läuft unbewusst immer mit", http://changex.de/d_a03109.html