"Es sind drei Dinge gefordert: Es ist erstens gefordert, sich genug Zeit zu nehmen, um sich mit der Durchdringung dieser Themen zu befassen.
Es ist zweitens gefordert, genug intellektuelle Neugier zu haben, um sich damit auch befassen zu wollen.
Und es ist drittens gefordert, konzeptorientiertes Handeln über interessengeleitetes Handeln zu stellen...
Ich habe absolut nichts gegen Menschen, die Golf spielen, Champagner trinken oder Kaviar essen; das muss erlaubt sein.
Aber wenn ich nur noch Golf spiele und wenn ich nicht mehr ins Fußballstadion gehe, wenn ich nur noch Kaviar esse
und nicht mehr bei McDonald's bin, wenn ich mir nur noch Waren schicken lasse und nicht mehr selbst in einen Supermarkt gehe,
dann begegne ich natürlich nicht den Menschen, die meine Mitarbeiter und meine Kunden sind.
Und dann habe ich irgendwann ein Problem, die reale Welt zu verstehen.
Wir brauchen mehr Diskurs und weniger Distanz im Management...
Wir haben eine Kultur vermeintlicher Höflichkeit, des Nichtwidersprechens,
des Abnickens und des Abschiebens all der Dinge, die unbequem sein mögen, in die zweite oder dritte Ebene.
Meine Meinung ist aber: Wenn ich meinem Gesprächspartner Respekt entgegenbringe,
dann gehört zu diesem Respekt gerade auch, ihm das zu sagen, was ich für wahr, angemessen und richtig erachte",
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